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Dampftriebwagen

 

 

 

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Dampftriebwagen     
Spur N (Normalspur)

Die Geschichte der Dampftriebwagen begann bereits in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Zum eigentlichen Durchbruch kam es aber erst 1905 durch einen, von Eugen Kittel entwickelten Stehkessel. Die daraufhin als Kittel-Dampftriebwagen bezeichneten Fahrzeuge waren sehr erfolgreich und zum Teil bis Mitte der 1950-iger Jahre im Einsatz.

Die Uerikon-Baum-Bahn übernahm 1906 von der SBB den Serpollet-Dampftriebwagen Cm 1/2 Nr.1, Baujahr 1902, der nach einem Umbau 1907 mit einem Kittel-Kessel in Betrieb genommen wurde.
Bis 1948 im Planbetrieb und später restauriert, ist er noch heute bei Sonderfahrten im Einsatz. Der Uerikon-Bauma-Triebwagen ist nahezu baugleich mit den Dampftriebwagen DW 2 - 9 der Württembergisch Staatsbahn und ist der einzige, noch betriebsfähige Dampftriebwagen.

Die Württembergische Staatsbahn erhielt von der Maschinenfabrik Esslingen von 1899 bis 1905 acht Dampftriebwagen der Bauart Serpollet, die bis 1908 alle mit Kittel-Kessel umgerüstet wurden. Diese Triebwagen mit der Nummernreihung DW 2-9 waren glattwandig, im Gegensatz zu den späteren Lieferungen mit dem bekannten, breiteren Führerhaus.

Die Preußische Militär-Eisenbahn bestellte 1908 bei der Maschinenfabrik Esslingen einen glattwandigen Kittel-Dampftriebwagen, der etwas größer als die Württembergischen war.
1921 kaufte die schweizerische Sensetalbahn diesen Triebwagen, ließ ein Postabteil einbauen und betrieb ihn bis 1939.

 

Diese Modelle werden in kleinen, limitierten Serien in feinster Handarbeit aus Messing und Neusilber gefertigt. Die Fertigung erfolgt ausschließlich in Deutschland und unterliegt ständiger, gewissenhafter Kontrolle.
Der Antrieb erfolgt durch einen eisenlosen Glockenankermotor, wobei Pendelachsen mit Dreipunktlagerung für größtmögliche Kontaktsicherheit sorgen. Die Dampftriebwagen sind mit einem D&H-Decoder ausgerüstet, der auch im Analogbetrieb, also mit konventionellen Gleichstrom-Fahrgeräten betrieben werden kann. Im Digitalbetrieb werden folgende Systeme automatisch erkannt: SelecTrix 1 und 2, sowie DCC (NMRA-Norm). I. Die Umschaltung zwischen Analog- und Digitalbetrieb erfolgt ebenfalls automatisch. Auf eine Beleuchtung haben wir zu Gunsten der Feinheit der freistehenden Laternen verzichtet.

 

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