LAG 2, Baujahr 1909, Zustand etwa 1925-1938, mit Scherenstromabnehmern - Digital
Zur Ergänzung des steigenden Verkehrs und der zu erwartenden Passionsspiele erhielt die LAG (Lokalbahn-Aktiengesellschaft-MÜnchen) im Jahre 1909 für die Strecke Murnau-Oberammergau eine zweite, 2-achsige E-Lok, die LAG 2. Sie unterschied sich äußerlich zunächst wenig von der LAG 1, hatte aber eine wesentlich größere Leistung. Nach dem schweren Zugunglück bei Grafenaschau, im Jahre 1921, erhielt die LAG 2 als auffälligste äußere Veränderung einen normalen Scherenstromabnehmer. Unsere Artikel-Nr. 12302aa gibt diesen Zustand bis 1936 im Modell wieder.
Angetrieben wird das Modell durch einen eisenlosen Glockenankermotor, wobei Pendelachsen für eine optimale Stromabnahme sorgen. Die E 69 ist mit einem D&H-Decoder ausgerüstet, der auch im Analogbetrieb, also mit konventionellen Gleichstrom-Fahrgeräten betrieben werden kann. Im Digitalbetrieb werden folgende Systeme automatisch erkannt: SelecTrix 1 und 2, sowie DCC (NMRA-Norm). Die Umschaltung zwischen Analog und Digitalbetrieb erfolgt ebenfalls automatisch.
Technische Daten: LüP (Länge über Puffer) : 46 mm / Gewicht der Lok: ca 40 g / max. Fahrspannung Analog: 12 V Gleichstrom / max. Gleisspannung Digital: 14V
Das Modell kann auf allen handelsüblichen N-Gleisen betrieben werden und ist mit einem NEM-Kupplungsschacht und einer einsteckbaren N-tram-FineScale-Kupplung ausgestattet. Bei Verwendung von NEM-Standartkupplungen müssen die Bremsschläuche entfernt, oder zumindest zur Seite gebogen werden.
Wie alle N-tram-Modelle werden auch die Lokomotiven der LAG in kleinen limitierten Serien in feinster Handarbeit aus Messing, Neusilber und Edelstahl gefertigt. Die exakt maßstabsgetreue, hochdetaillierte Modellumsetzung, sowie eine perfekte Funktionalität sind hier die Leitlinien unserer Arbeit. Die Produktion unserer Modelle erfolgt ausschließlich in Deutschland und unterliegt ständiger, gewissenhafter Kontrolle.