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Achenseebahn (Zahnradbahn Nmz)

 

 

 

 

Die Achenseebahn im Maßstab 1:160 (Nm-z) 

 

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Seit 1889 führt eine kleine, meterspurige Zahnradbahn von Jenbach im Inntal zu dem rund 400 Meter höher gelegenen Achensee. Die 6,8 Kilometer lange Strecke wird knapp zur Hälfte im Zahnradbetrieb mit einer Maximalsteigung von 16% bewältigt. Sie wird noch heute mit dem nahezu unverändertem Fahrzeugpark aus der Anfangszeit betrieben.

Die Lokomotiven der Achenseebahn wurden 1889 von der Lokomotivfabrik Floridsdorf bei Wien gebaut. Ein besonderes Merkmal dieser Bauserie ist die Schräglage des Kessels und des Führerhauses. Damit ist auf den Steigungen, in denen die höchste Leistung gefordert ist, eine vollständig Kesselfüllung und somit optimale Dampferzeugung möglich.

Der Antrieb dieser kleinen Lokomotiven erfolgt über eine Blindwelle, die durch ein Zahnradgetriebe mit einer Untersetzung von 2:1 das Antriebszahnrad antreibt. Die beiden Treibachsen für den normalen Reibungsbetrieb sind durch Kuppelstangen mit der Zahnradwelle gekoppelt. Im Betrieb läuft dabei die Blindwelle doppelt so schnell wie die Kuppelstangen und auch noch in entgegengesetzter Richtung.

 

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Das Modell

Beim N-tram-Modell sind alle charakteristischen Antriebsmerkmale des Vorbilds umgesetzt und es ist faszinierend, diesen seltsamen Bewegungsablauf bei einem nur 36 Millimeter langen Modell zu beobachten. Neben dieser außergewöhnlichen Technik sind noch weitere Besonderheiten zu entdecken. Ein Augenschmaus ist unter anderem der Bilck in das Führerhaus, das mit all seinen Bedienelementen nahezu vollständig nachgebildet ist. Sogar die Frontfenster sind drehbar, bzw. gedreht eingebaut (denn wer traut sich bei dieser Kleinheit noch selbst Hand anzulegen). Sie dienen beim Original der besseren Belüftung des Führerstandes.

Wie bei N-tram üblich, werden auch die Modelle der Achenseebahn aus Messing und Neusilber in Handarbeit gefertigt und ausschließlich in Deutschland produziert. Der Antrieb des 27 Gramm schweren Modells erfolgt durch einen eisenlosen Glockenankermotor. Für eine sichere Stromabnahme sorgt eine Dreipunktlagerung mit Pendelachse. Selbstverständlich sind, wie beim Vorbild, normaler Reibungsbetrieb wie auch Zahnrad-antrieb möglich. Auf beiden Seiten ist eine spezielle Kupplung angebracht, die den Betrieb im Zahnstangenbereich ermöglicht.  Der Preis beträgt  Euro 1210,- .

Für den Modellbetrieb werden Zahnstangen zum Einsetzen in alle handelsüblichen Spur Z-Gleise (entspricht Nm) angeboten. Wagenmodelle der Achenseebahn stehen in Kürze ebenfalls bereit. Hierzu werden wir demnächst noch ausführlicher informieren.

 

 

 

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